Stress reduzieren:
In vier Schritten zu mehr Gelassenheit
Mit dem Energiefass schaffst du es endlich
- deine größten Energieräuber abzubauen und
- mehr Gelassenheit und Selbstfürsorge in deinen Alltag zu integrieren.
Wie gut kennst du deine Energiegeber und deine Energieräuber?
Es ist für mich immer wieder verblüffend, wie wenig Gedanken wir uns darüber im Alltag machen. Und wie groß die Wirkung dieser kleinen Frage in meinen Coachings und Trainings häufig ist.
Wenn du diesen Blog liest, befindest du dich vermutlich mitten in der Rushhour deines Lebens: Von Job, Familie und Umfeld werden unzählige Anforderungen an dich herangetragen und deine eigenen Bedürfnisse kommen in der Regel viel zu kurz.
Die Herausforderung der Vereinbarkeit von Arbeit und Familie bringt viele Mütter an den Rand der Überlastung.
- Obwohl sich die Erschöpfung immer deutlicher bemerkbar macht (z.B. Kopf- und Rückenschmerzen, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Leistungsabfall, Gereiztheit), nimmst du dir kaum Zeit für dich?
- Du spürst, dass du dringend eine Auszeit brauchst, aber irgendwie kommt immer was dazuwischen?
- Abends kannst du nicht einschlafen und das Gedankenkarussell kommt nicht zur Ruhe?
- Du zweifelst an dir selbst und bist frustriert, dass du es nicht besser hinkriegst?
Dahinter liegen Glaubenssätze, die sich in unserer Kindheit gebildet haben und uns meist nicht bewusst sind. Gemeint sind innere Überzeugungen, wie du dich verhalten solltest, um dich gut bzw. „ok“ zu fühlen.
Gefangen in der Stress-Erschöpfungs-Spirale
Meine Klientin Kathrin hat ihren Glaubenssatz so auf dem Punkt gebracht:
„Pausen muss man sich verdienen!
Erst wenn alles aufgeräumt und schön ist, habe ich die innere Ruhe, um Yoga zu machen oder in Ruhe ein Buch zu lesen.“ ️
Das klingt vielleicht erst einmal vernünftig. ABER das Problem dabei ist, dass es als Familie fast nie vollkommen „aufgeräumt und schön" ist.
Es bleiben immer so viele To-dos, dass Kathrin am Ende des Tages – wenn alles erledigt ist, – viel zu erschöpft ist, um noch etwas von den Dingen zu tun, die ihr guttun und neue Energie geben würden.
„Meist hänge ich dann nur noch erschöpft auf der Couch und scrolle durch Instagram … und dann ärgere ich mich, das ich wieder nichts für mich gemacht habe.“
Kathrin befindet sich in einer Abwärtsspirale aus Erschöpfung und Stress: Sie fühlt sich zunehmend überfordert, schafft ihre To-dos kaum noch und hat zugleich immer weniger Kraft, um die Dinge zu tun, die ihr neue Energie geben würden.
Um schrittweise zurück in seine Kraft zu kommen und zukünftige Tiefs zu vermeiden, ist es essenziell wichtig, seine individuellen Energiequellen und Energieräuber zu kennen.
Energiefass: Klarheit über Energiegeber & Stressoren
1. Zeichne ein Fass und trage intuitiv dein durchschnittliches Energielevel der letzten 2-4 Wochen ein.
- Zu wie viel Prozent ist es ungefähr gefüllt? Schätze einfach aus dem Bauch heraus.
2. Überlege und notiere dir, was dein Energiefass füllt:
- Was gibt dir neue Energie?
- Was macht dir Spaß?
- Wie entspannst du dich?
- Was inspiriert dich?
- Was bringt dich zum Lächeln?
3. Wende dich dann deinen Energieräubern zu:
- Was zieht dir Energie ab?
- Was erschöpft dich?
- Worüber ärgerst du dich?
- Was belastet dich?
- Was lässt dein Gedankenkarussell heißlaufen, wenn du eigentlich entspannen willst
Lass deinen Gedanken freien Lauf, schreibe intuitiv alles auf, was dir einfällt und ergänze, was dir vielleicht später noch einfällt.
Stress vermeiden & Selbstfürsorge stärken
Und wenn du das jetzt alles so vor dir siehst:
- Was geht dir durch den Kopf? Was fällt dir auf?
- Welche Energiequellen möchtest du stärker in deinen Alltag integrieren?
👉 Schreibe dir am besten direkt einen allerersten, konkreten Schritt auf: Was setzt du wann, wie und wo um?
Zum Beispiel buch dir jetzt eine Yogasession für diese Woche, verabrede dich mit einer Freundin oder vereinbare mit deinem/deiner Partner*in eine kinderfreie Auszeit, in der du einfach machen kannst, was du willst.
- Was kannst du bezüglich deiner Energieräuber verändern?
- Was kannst du streichen oder delegieren?
- Und was kannst du (momentan) nicht ändern?
👉 Oft verlieren wir viel Energie an Dinge, die wir nicht beeinflussen können, indem wir uns permanent darüber ärgern und uns daran aufreiben. Stelle dir daher die Frage:
- Mit welchen Zumutungen, die du gerade nicht ändern kannst, kannst du (zumindest für den Moment) Frieden schließen?
Prävention durch feste Auszeiten und Gewohnheiten
Das Energiefass verschafft einen schnellen Überblick und verdeutlicht zugleich, dass wir bereits in weniger stressigen Phasen vorsorgen können.
- D. h. indem du kleine Auszeiten zur Routine werden lässt, sicherst du einen kontinuierlichen Energiezufluss – egal was gerade im Außen ist. Dazu gehört auch, deinen Energiegebern Priorität zu geben und hinderliche Glaubenssätze über Bord zu werden.
Dabei kann es helfen, sich zwischendurch immer mal wieder selbst zu (hinter-)fragen:
- Was passiert, wenn du heute Abend nicht die Küche machst, sondern dir direkt eine Stunde nur für dich nimmst?!?
- Oder zumindest einen Timer stellst und nur aufräumst, was du in 15 Minuten schaffst – und danach ist Me-Time?!?
Überlege noch heute für dich, mit deinem/deiner Partner*in und/oder mit Freund*innen, was für dich eine gut umsetzbare Strategie ist.
Nimm dir eine kleine, ganz konkrete Sache vor!
Mache besser viele kleine Schritte, statt mit einem großen Vorhaben noch mehr Druck und Stress in dein Leben zu holen. Veränderungen gelingen in vielen kleinen Schritten und brauchen Zeit, bis sie zur Gewohnheit geworden sind.
Wenn dir dies gelingt, fühlst du dich endlich wieder „Herrin der Lage“ und hast genug Kraftreserven, um auch Unvorhergesehenes mit Ruhe und Gelassenheit zu bewältigen.
Mache jetzt den ersten Schritt für einen Alltag ohne Dauerstress und hol dir meine Anti-Stress-Matrix für 0 Euro!
In nur zwei Schritten entschlackst du deine To-do-Liste, setzt klare Prioritäten und verschaffst dir Zeit für deine Energiegeber.
